Ein Haus zu kaufen oder zu sanieren ist eine große finanzielle Entscheidung, die oft von Fördermitteln begleitet wird. In Sachsen stehen Ihnen verschiedene Fördermittel der KfW, BAFA und SAB zur Verfügung, die Sie sowohl beim Hauskauf als auch bei Sanierungsmaßnahmen unterstützen können. Der gezielte Einsatz dieser Fördermittel kann nicht nur eine finanzielle Entlastung bedeuten, sondern auch dazu beitragen, die Energieeffizienz des Hauses zu verbessern und langfristig Kosten zu sparen.
In Sachsen gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten für den Erwerb von Wohneigentum, darunter auch regionale Programme des Freistaates.
Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung unterstützt beispielsweise mit der Förderrichtlinie "Familienwohnen" Familien mit Kindern beim Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum. Familien können hier ein zinsgünstiges Darlehen erhalten. Diese Grundförderung kann durch Zusatzförderungen aufgestockt werden, z. B. für einkommensschwache Haushalte, Familien mit schwerbehinderten Haushaltsmitgliedern oder Familien, die eine ältere Bestandsimmobilie erwerben und modernisieren. Darüber hinaus werden individuell förderfähige Haushalte als Baugemeinschaften bei der Zwischenfinanzierung des Grundstückserwerbs unterstützt.
Darüber hinaus fördert der Freistaat Sachsen die Schaffung von selbstgenutztem Wohneigentum im ländlichen Raum durch Neubau, Erwerb, Umbau oder Sanierung von Wohnraum mit Darlehensbeträgen bis zu 80.000 Euro. Antragsberechtigt sind Personen, die das Wohneigentum selbst nutzen. Die Förderung erfolgt in Form eines Förderdarlehens mit einem Zinssatz von derzeit 0,95 % p.a. über die gesamte Darlehenslaufzeit von bis zu 25 Jahren. Zu beachten ist, dass 20 % der Gesamtkosten aus Eigenmitteln finanziert werden müssen und das geförderte Wohneigentum während der Darlehenslaufzeit selbst genutzt werden muss.
Wer eine Bestandsimmobilie kauft, erbt oder selbst bewohnt und eine energetische Sanierung plant, kann beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) attraktive Zuschüsse für einzelne Sanierungsmaßnahmen beantragen. Für verschiedene Einzelmaßnahmen wie den Einbau einer neuen Heizung, Dämmarbeiten, den Austausch von Fenstern oder der Haustür können Sanierungskosten von bis zu 60.000 Euro pro Jahr gefördert werden.
Darüber hinaus bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) verschiedene Förderprogramme für Sanierungsmaßnahmen an. Dazu gehören beispielsweise die Dämmung von Gebäudeteilen wie Dach oder Fassade, der Austausch von Fenstern sowie der Einbau einer nachhaltigen Heizungsanlage oder die Nutzung einer Photovoltaikanlage. Diese Förderungen können dazu beitragen, die Energieeffizienz der Immobilie zu steigern und langfristig Kosten einzusparen.
Bei der Beantragung von Fördermitteln für den Erwerb und die Sanierung von Wohnraum ist zu beachten, dass die Anträge in der Regel vor Baubeginn gestellt werden müssen. Daher sollten Sie als Antragsteller frühzeitig mit der Planung und Beantragung der Fördermittel beginnen, um rechtzeitig Unterstützung zu erhalten. Informieren Sie sich genau über die jeweiligen Bestimmungen und Fördervoraussetzungen, um sicherzustellen, dass Sie alle Kriterien erfüllen.
Bei Unklarheiten oder Fragen empfiehlt es sich, die Hilfe von Experten oder Beratern in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass der Antrag korrekt und vollständig ausgefüllt wird. Damit wird sichergestellt, dass die Fördermittel erfolgreich beantragt und eingesetzt werden können, um den größtmöglichen Nutzen aus den Fördermaßnahmen zu ziehen.
Sowohl die regionalen Förderprogramme als auch die Programme der KfW und des BAFA bieten attraktive Möglichkeiten für Hausbesitzer und Bauherren. Wenn Sie weitere Fragen haben oder eine persönliche Beratung wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie das Team der fibak Immobilien für eine individuelle und umfassende Beratung, um Ihre Bau- und Sanierungsvorhaben optimal umzusetzen und von den zur Verfügung stehenden Fördermitteln zu profitieren.
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